Werden Sie zum Stromsparer

Wie Sie sich bis zu 65% Stromkostenersparnis durch moderne LED-Technik sichern

LED-Beleuchtung ist das Licht der Zukunft. Doch viele Unternehmen und Betriebe sind unsicher, was den Umstieg auf die stromsparende Alternative angeht.

LED-Beleuchtung wird bereits in vielen unterschiedlichen Bereichen verwendet, besonders für Smartphone-Displays oder Autoscheinwerfer. Ein weitaus größeres Potenzial liegt jedoch bei der Beleuchtung in Unternehmen. Denn LEDs sparen im Vergleich zu herkömmlicher Beleuchtung sehr viel Strom.

Bei kontinuierlich steigenden Strompreisen gilt es, die finanzielle Belastung zu minimieren. In der Praxis gibt es beim Umstieg auf moderne LED-Beleuchtung jedoch einige Herausforderungen. Helmut Wortmann, Elektrotechnikmeister der Marke M2LOOM™ erklärt, worauf es bei der Umrüstung und der Wahl der richtigen LED-Beleuchtung in Unternehmen besonders ankommt.

Wie viel Strom sparen LEDs?

Rund 20 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs werden für künstliche Beleuchtung aufgewendet. In Europa sind Gebäude für etwa 60 Prozent des Energieverbrauchs verantwortlich und bis zu 30 Prozent davon wird durch die Beleuchtung verursacht. Allein in Bürogebäuden werden derzeit fast 40 Prozent der Stromkosten durch die Beleuchtung erzeugt. Diese Energie misst man in Kilowattstunden. Und in Cent. Steigende Energiepreise schmerzen Unternehmer zunehmend. Mittlerweile liegen in stromintensiven Branchen die Energiekosten sogar über den Lohnkosten. (Quelle: Bundesverband der Energieabnehmer e.V.)

Wenn es darum geht, die Stromrechnung zu senken, liegt die Umrüstung auf energieeffiziente LED-Beleuchtung aktuell klar im Trend – immerhin sparen LEDs gegenüber herkömmlicher Beleuchtung bis zu 65 Prozent.

Worauf ist beim Kauf von T8 LED-Röhren als Alternative zu herkömmlichen Leuchtstoffröhren zu achten?

Garantiezeit: Seriöse Hersteller geben auf LED-Beleuchtung mindestens eine Garantie von 3 Jahren, im Optimalfall sogar 5 Jahre.

Lebensdauer: Achten Sie auf die angegebene Lebensdauer der T8 LED-Röhren von mindestens 50.000 Stunden.

VDE-Zertifizierung: Eine Zertifizierung durch den VDE ist für Ihre Brandschutzversicherung zwingend erforderlich. Ohne VDE-Zertifizierung ist der Einbau von T8 LED-Röhren nicht erlaubt. Achten Sie also immer darauf, ob nachweislich eine VDE-Zertifizierung vorliegt. Wichtig ist ebenfalls die TÜV-Zertifizierung.

ROHS-Zertifizierung: Ist das Produkt umweltzertifiziert, d.h. es befinden sich keine Giftstoffe in der LED-Röhre?

Lichtfarben: Sind verschiedene Lichtfarben (gemessen in Kelvin) erhältlich?

Flexibilität: Um Zeit und Kosten zu sparen, sollten die LED-Röhren in der Fassung verstellbar sein. Somit kann die LED-Röhre ohne Ausbau exakt so eingestellt werden, dass sie die relevanten Bereiche optimal ausleuchtet.

Farbwiedergabeindex: Der Farbwiedergabeindex (CRI: Color Rendering Index oder Ra) gibt an, wie genau eine Lichtquelle die Farben reproduzieren kann. Er sollte bei T8 LED-Röhren mindestens 80Ra betragen.

Material: LED-Röhren aus Polycarbonat sind bruchsicher, splittern nicht und enthalten keine Weichmacher, die nach einigen Jahren entweichen und dann zu Spannungsrissen führen. Wenn die Elektronik auf einer durchgehenden Aluminiumplatte verbaut ist, kann die Wärme optimal abgeleitet werden.

Lichtberechnungen: Individuelle Lichtberechnungen und eine professionelle Beratung vor Ort sind Dienstleistungen seriöser Anbieter.

Jedoch sind nicht nur die energieeffizienten T8 LED-Röhren eine sinnvolle Alternative für Leuchtstoffröhren – auch in anderen Bereichen sind enorme Einsparpotenziale vorhanden. Bei der Bürobeleuchtung können alte Rasterleuchten gegen LED-Panels ausgetauscht werden. Neben der enormen Stromersparnis überzeugt diese LED-Beleuchtung besonders durch modernes Design, die sehr gute Lichtqualität und Lichtausbeute pro Watt. Das blendfreie Licht mit geringer Wärmeentwicklung und keinerlei schädlicher IR- und UV-Strahlung garantiert besten Sehkomfort auch an Bildschirmarbeitsplätzen und ist absolut unbedenklich für die Gesundheit der Mitarbeiter.

Seit April 2015 ist durch das sogenannte HQL-Verbot auch ein Umdenken bei der Beleuchtung von beispielsweise großen Hallen (ab 5 m Höhe) in Produktion und Logistik erforderlich. Eine sinnvolle wirtschaftliche Alternative stellen LED-Hallentiefstrahler dar. Dabei sollten Sie auf einen geeigneten Schutz achten. Die Schutzklasse IP65 bescheinigt LED-Hallentiefstrahlern vollständigen Berührungsschutz, Schutz gegen das Eindringen von Staub sowie gegen Strahlwasser.

Wissenswert: Neben hohen Energiesparpotenzialen bringt die Umrüstung auf LED-Beleuchtung noch weitere Vorteile für Unternehmen mit sich. Richtiges Licht trägt nachweislich dazu bei, Fehlerquoten und Krankheitszeiten von Mitarbeitern zu reduzieren, hilft die Motivation zu steigern, beugt Ermüdung vor, erhält die Gesundheit und schützt vor Arbeitsunfällen. Durch die Reduktion von Co2-Emmissionen um bis zu 65 % setzten Unternehmen außerdem ein Zeichen für umweltverantwortliches Handeln.